Das Thema Prophetie beschäftigt mich seit rund 30 Jahren, als ich Anfang der 1990er Jahre während meiner ersten Ehe aus purer Neugierde ein Buch über Nostradamus kaufte. Meine damalige Frau nicht minder neugierig, was denn das neue Jahr so bringen würde, redete auf mich ein, das Nostradamus-Buch zum Neuen Jahr zu kaufen. Jedes Jahr kam so ein Buch heraus und am Ende stellte man immer fest, dass so gut wie nichts davon eintrat. Warum? Ganz einfach! Weil Nostradamus in all seinen 100 Centurien, wenn ich mich recht erinnere, gerade ein einziges Mal eine Jahreszahl erwähnte. Auch ist er derjenige, der seine Gesichte am meisten von allen verschlüsselt hat. Er lebte in einer Zeit, in der mit Prophetie nicht zu spaßen war. Leicht hätte er am Scheiterhaufen enden können. Generell sehen Seher eher keine Jahreszahlen, sondern sprechen über das was sie im Umfeld oder Vorfeld sehen. Nach diesen Vorzeichen kann man sich ein bisschen richten und so richtig spannend wird es dann, wenn man die Gesichte und Vorzeichen verschiedener Seher untereinander vergleicht. Und hier möchte ich eine Koryphäe auf diesem Gebiet erwähnen: Stephan Berndt aus Deutschland - Stephan widmet sich der Prophetie seit den 1990ern in einem Ausmaß, dass man schon von "Lebensaufgabe" sprechen kann. Er besitzt eine Datenbank mit Abertausenden von Datensätzen über die verschiedensten Gesichte Hunderter hellsichtiger Menschen der letzten zwei Jahrtausende, vergleicht sie alle untereinander und schreibt viele Bücher über die dadurch entstandene mögliche Timeline Anfang des dritten Jahrtausends. Er macht das nicht reißerisch, um so viele Bücher wie möglich zu verkaufen, sondern um die Menschen vor den von Dutzenden Sehern immer wieder gesehenen Szenarien unserer Zeit zu warnen. Man kann es lesen und sich darüber lustig machen. Das bleibt jedem selbst überlassen. Man kann es aber auch lesen und für den Fall der Fälle im Hinterkopf behalten, was uns unsere Vorfahren sagen wollten. Wenn Menschen ihre Bücher oder Artikel mit der Aufschrift "Was xxx für das neue Jahr vorhersagte" bewerben, würde ich generell sagen: "Hände weg davon!" Diese Menschen wollen nur Vorhergesehenes zu Geld machen und ziehen dabei den einst seriösen Hellseher durch den Kakao. Alles was bleibt ist ein "Traf alles nicht ein!" und am Ende wirft es keinen Schatten auf den Autor, sondern auf den unschuldigen Hellseher, dessen Gesichte missbraucht wurden. Visionen sind keine Videos mit eingeblendeten Datum in der unteren Ecke! Manchmal ließen sich der oder die eine

oder andere auf eine Jahreszahl ein​, doch das ging in den meisten Fällen in die Hose. Zeiträume sind da schon zutreffender, aber am meisten sagen uns die Vorzeichen.

​

Es ist interessant und unterhaltsam, dass zum Beispiel Sibylle Michalda aus Prag im Jahre 1763 sah, dass die Menschen im neuen Jahrtausend ein kantiges Ding in ihren Händen halten, dass ihnen Auskunft über alles gibt, was sie zu wissen begehren. Auch Alois Irlmaier sah in den 1940ern und 1950ern die Menschen mit einer kleinen rechteckigen Art Zigarrenschachtel, auf der sie spielen. Das Smartphone umschrieben sie, da es diesen Ausdruck zu ihren Lebzeiten ja noch nicht gab. Vieles mehr wurde während der letzten Jahrhunderte gesehen, was aber immer wieder ein großes Thema für alle Seher war, waren politische und gesellschaftliche Ereignisse bzw. Veränderungen. Aufstände, Kriege. Logisch, da derartige Gesichte für die Menschheit viel wichtiger sind, als die News, dass die Menschheit eines Tages ein kleines kantiges Ding besitzt, dass sie alles fragen können.

​

Und genau darauf, nämlich auf den 3. Weltkrieg möchte auch ich auf meiner Webseite näher eingehen. Da es sehr viele Seher gab, die sich in geraumer Vorzeit darüber äußerten und egal wo diese lebten, ihre Warnungen sich in vielen Details decken. Obwohl es zu deren Lebzeiten kein Internet und keine Social Media-Vernetzung gab. Im Falle einer Hildegard von Bingen oder eines Johannes von Jerusalem gab es ja nicht mal den Buchdruck. Johannes von Jerusalem, zum Beispiel, ist einer derjenigen, die mich mit ihren Weissagungen am meisten faszinieren. Er lebte von ca. 1043-1120 n.Chr. und seine Gesichte über das neue Jahrtausend waren wie jene hier...

​​

Wenn das Millenium einsetzt,

das auf das Millenium folgt:

...wird der Mensch alle Fesseln sprengen wollen.

Der gute Pfad der Natur wird verleugnet werden.

Frauen werden grauhaarig sein und doch gebären.

Die Sippen werden wie Spreu sein,

die in den Wind geworfen wurde

und deren Spelzen zügellos im Wind taumeln.

*****

Wenn das Millenium einsetzt,

das auf das Millenium folgt:

entsteht eine finstere, heimliche Ordnung.

Neid wird ihr Schlachtruf sein und Gift ihr Schwert.

Sie wird schrankenlos Gold raffen

und den Erdkreis unter ihre Peitsche zwingen.

*****

Wenn das Millenium einsetzt,

das auf das Millenium folgt:

...wird Sol den Leib Terras verzehren (anders gesagt: wird die Sonne die Erde versengen!)

Nicht länger wird die Luft vor der Glut bewahren.

Wird nur noch ein durchlöcherter Schleier sein ( = Ozonloch!)

und die tödliche Glut wird Haut und Augen verätzen.

​

Diese drei Prophezeiungen wurden zusammen mit 37 weiteren zu Beginn des 12. Jahrhunderts niedergeschrieben! Im finstersten Mittelalter, als niemand, wenn nicht ein herausragender Visionär, sich hätte vorstellen können, dass die Menschheit eines Tages in wenigen Stunden von Kontinent zu Kontinent rasen, sich gleichzeitig völlig von der Natur entfremden und ihre familiären Verbindungen verlieren würde. Klar wurde im 20. Jhdt. auch das Bild eines sich immer weiter durch die Stratosphäre fressenden Ozonlochs und die daraus resultierende, buchstäblich brandgefährliche UV-Strahlung, die in der Tat Haut und Augen "verätzt": Nämlich mit Krebs.​ All dies und noch vieles mehr sah Johannes von Jerusalem vor 900 Jahren voraus.

 

Mein persönliches Bestreben ist es aber auf meiner Webseite, über die Vorzeichen zum 3. Weltkrieg zu schreiben. Nicht um dir Angst einzujagen, sondern weil sich bereits viele vorhergesehene Vorzeichen bewahrheitet haben und es wohl an der Zeit ist, seine Freunde zeitgerecht zu informieren. Sollte es tatsächlich losgehen -was sich ja schon unübersehbar anbahnt- dann haben wir Österreicher sicher das bessere Los gezogen, als unsere Freunde in Deutschland. Dennoch bleiben wir in Österreich nicht unverschont und es würde dann ziemlich schnell und Schlag auf Schlag gehen. Ich möchte dieses Kapitel aber schwerer zugänglich machen, es nicht über das Menü der Webseite zugänglich machen, da es zart besaitete Mitmenschen -gerade jetzt, wo Putin wütet- wirklich nach unten ziehen kann, was diese Seher für (offenbar!) unsere Zeit sahen.

​

Meine Frage an dich ist nun:

Bist du leicht zu deprimieren und in Angst zu versetzen, oder bist du durch nichts aus der Ruhe zu bringen und psychisch sattelfest?